NEUHEIT: Tragbare Wärmebildkamera PYROVIEW 480N portable für Hochtemperaturmessungen

15. Mrz 2016
NEUHEIT: Tragbare Wärmebildkamera PYROVIEW 480N portable für Hochtemperaturmessungen von DIAS Infrared
NEUHEIT: Tragbare Wärmebildkamera PYROVIEW 480N portable für Hochtemperaturmessungen von DIAS Infrared (Foto: Shutterstock.de/CanErdem Satma)

Basierend auf den langjährigen Erfahrungen bei stationären Wärmebildgeräten für die Messung hoher Temperaturen bringt DIAS Infrared erstmalig eine flexible portable und gleichzeitig robuste Infrarotkamera zur kurzwelligen Messung hoher Temperaturen auf den Markt. Durch die Verwendung eines Hochdynamik-Si-Arrays wird ein durchgängiger Messbereich von 600 °C bis 1500 °C oder optional von 1400 °C bis 3000 °C realisiert. Die Wärmebildkamera PYROVIEW 480N portable misst online Wärmebilder mit 480 x 360 Bildpunkten und einer Bildfrequenz von 25 Hz. Die Wärmebilder werden auf einem Touchscreen-Farbdisplay nutzerfreundlich dargestellt. Die Anzeige der Center-Temperatur oder Maximaltemperatur erfolgt mit der Visualisierung des Messpunktes als Zahlenwert. Die Kamera gestattet die Aufzeichnung von Standbildern und Sequenzen. Ein Ethernet (RJ45)-Anschluss überträgt die Daten auf einen PC. Der Bediener kann einfach und intuitiv wesentliche Parameter der Kamera über die Eingabe am Touchscreen einstellen.

Messungen in der Metallurgie, der Keramik- und Zementindustrie sowie bei der Glasherstellung und -verarbeitung sind bevorzugte Einsatzgebiete der neuen tragbaren Infrarotkamera. Die Wärmebildkameras PYROVIEW 480N portable sind ab dem 2. Quartal 2016 erhältlich.

Drastische Fehlerreduzierung bei berührungsloser Temperaturmessung bis 3000 °C mit kurzen Wellenlängen

Der Emissionsgrad z. B. in rauen Umgebungen in der Metallurgie hat wesentlichen Einfluss auf die Temperatur-Messgenauigkeit. Messungen bei kurzen Wellenlängen können diesen Einfluss wesentlich reduzieren. Wird beispielsweise bei einer Objekttemperatur von 1200 °C der Emissionsfaktor um 10 Prozent falsch eingestellt, ergibt sich im Spektralbereich von 0,8 µm bis 1,1 µm ein Messfehler von nur 1,3 Prozent. Wird dagegen eine Wärmebildkamera im langwelligen Standardspektralbereich 8 µm bis 14 µm verwendet, so beträgt der Messfehler über 11 Prozent und damit fast 140 °C. Bei steigenden Objekttemperaturen wird der prozentuale Messfehler noch größer. Die kurzwellige Messung ist also zwingend erforderlich, um hohe Messgenauigkeiten und damit im Endeffekt die gewünschten Materialeigenschaften bzw. die Qualität der Werkstücke zu sichern.

 

Das Vorhaben wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und mit Mitteln des Freistaates Sachsen gefördert.