Pyroelektrische Arrays PYROSENS

Die pyroelektrischen linearen Arrays beinhalten ein Lithiumtantalatchip mit 128, 256 oder 510 empfindlichen Elementen. Die in den empfindlichen Elementen erzeugten Signale werden in einem CMOS-Schaltkreis weiterverarbeitet. Der Analogteil dieses Schaltkreises realisiert die Sensorsignalverarbeitung und besitzt neben einem Multiplexer und einem Ausgangsverstärker für jedes Pixel einen angepassten rauscharmen Vorverstärker. Pyroelektrisches Chip und CMOS-Ausleseschaltkreis befinden sich auf einem Dickschichtverdrahtungsträger, der in einem Metallhermetikgehäuse montiert ist. Die einfallende Strahlung gelangt über ein infrarotdurchlässiges Fenster auf die empfindlichen Elemente.

Lineare Arrays in Serienfertigung

  • Pyroelektrische Arrays mit hoher Langzeitstabilität auf der Basis von Lithiumtantalat
  • 128, 256 oder 510 Elemente mit 100 µm, 50 µm bzw. 25 µm Elementmittenabstand (pitch)
  • Integrierter CMOS-Multiplexer und Temperatursensor
  • Beschichtetes Ge- oder Si-Filter
  • Viele Typen mit ionenstrahlgeätzten dünnen Sensorelementen für hohe Signal-Rausch-Verhältnisse
  • Optionaler Metallabsorber für eine hohe und spektral gleichförmige Absorption
  • Optionale ionenstrahlgeätzte Trenngräben zwischen den Sensorelementen für exzellente Signal-Rausch-Verhältnisse bei niedrigen Strahlungsmodulationsfrequenzen (z.B. 10 Hz)
  • Typenübersicht pyroelektrischer linearer Arrays PYROSENS

Evaluation-Kit

Das Evaluation-Kit ermöglicht den problemlosen Betrieb der PYROSENS-Arrays. Es besteht aus einer kleinen Leiterplatte mit der kompletten Elektronik und einer Software, mit der die Elektronik über USB-Anschluss von einem Windows-PC gesteuert wird. Die Spannungsversorgung erfolgt wahlweise über USB oder ein externes Netzteil. Zur Synchronisierung mit weiteren Komponenten, z.B. zur Strahlungsmodulation, steht ein Synchronimpuls zur Verfügung.

Eine DLL-Schnittstelle zur Integration des Evaluation-Kit in eigene Softwarelösungen und gängige Laborsoftware ist vorhanden. Damit werden Inbetriebnahme und Einbindung der PYROSENS-Arrays in eigene Software- und Systemlösungen noch einfacher. Die Schnittstelle erlaubt den Zugriff auf alle Arrayparameter über API-Funktionen und das Auslesen der Pixel-Messwerte. Das Evaluation-Kit kann in die unterschiedlichsten Umgebungen eingebunden werden, z.B.

  • NATIONAL INSTRUMENTS LabVIEW
  • MathWorks MATLAB
  • Microsoft Visual Studio
  • Embarcadero RAD Studio

Für die Entwicklung von Software in C/C++ werden entsprechende Header- und Lib-Dateien mitgeliefert.

Kundenspezifische Arrays

  • Bis zu 510 Elemente mit angepasster Elementgeometrie
  • 25 µm minimaler Elementmittenabstand
  • Dual-Zeilensensoren mit zwei integrierten parallel zueinander angeordneten Arrays mit jeweils bis zu 256 Elementen
  • Spezielle Schmalband-, Breitband- oder Verlaufsfilter
  • Integrierter CMOS-Multiplexer und Temperatursensor
  • Metallhermetikgehäuse
  • Kundenspezifische Sensormodule mit Sensorelektronik und ggf. mit optischem Kanal

Thermische Infrarot-Emitter

Für Anwendungen in der Gasanalytik und Spektroskopie werden neben Infrarot-Sensoren auch geeignete miniaturisierte Infrarot-Emitter benötigt. Hierfür sind die Infrarotstrahlungsquellen der HISpower Serie geeignet:

  • Elektrisch modulierbare thermische Emitter im TO8-Gehäuse
  • Patentiertes nanostrukturiertes Strahlerelement mit hoher Emission
  • Wellenlängen zwischen 1 µm und 16 µm
  • Verschiedene hochwertige Filterfenster
  • Optionaler integrierter Reflektor

Datenblatt thermische Infrarot-Emitter HISpower Serie