DIAS-Brandfrüherkennungssysteme PYROVIEW FDS mit mobilen Endgeräten

13. Sep 2016
Infrarotbild eines Müllbunkers
Infrarotbild eines Müllbunkers

DIAS Infrared ist Spezialist für Systeme der Brandfrüherkennung, u. a. in der Abfallwirtschaft. Die technischen Systeme und die entsprechende Software werden ständig weiter entwickelt.
Aus Erfahrungen in zahlreichen Projekten, wie z. B. der 6-jährigen erfolgreichen Brandüberwachung der Abbauhalle der ehemaligen Sondermülldeponie Kölliken in der Schweiz, werden laufend neue Innovationsideen gewonnen. So entstand mit Kunden die Idee, bei kritischen Situationen die Informationen der Kameras auch auf mobile Endgeräte zu übertragen. Temperaturüberschreitungen sind nun bei Bedarf ortsunabhängig von der Betriebsstätte z. B. auf Tablet, iPad oder Smartphone des Anlagenleiters, zuständigen Mitarbeiters oder einer Brandmeldezentrale per SMS oder E-Mail übertragbar. Das spart Zeit und sichert den schnellen Vor-Ort-Einsatz bei akuter Brandgefahr.

Die DIAS-Systemlösung PYROVIEW FDS selbst  ist ein flexibles und erweiterbares Wärmebildkamerasystem zur frühzeitigen Detektion von Überhitzungen und erhöhten Öberflächentemperaturen. Die eingesetzten Infrarotkameras verfügen über einen hochauflösenden Sensor mit 384 x 288 (alternativ 640 x 480) Pixeln. Durch die hohe Auflösung können auch kleine Glutnester zuverlässig erkannt werden. Ein zusätzliches visuelles Bild ist daher nicht notwendig. Im Brandfall kann durch die starke Rauchentwicklung nur mit einer IR-Kamera die aktuelle Situation beurteilt und der Löschvorgang beobachtet werden. Die Wärmebildkameras sind in robusten Industriegehäusen verbaut, u.a. mit einer integrierten Luftspülung zur Vermeidung von Verschmutzungen des Objektivs. Sie sind somit optimal vor den äußeren Einflüssen zum Beispiel in der rauen Müllbunkerumgebung geschützt. Die IR-Kamera ermöglicht die Ermittlung der Oberflächentemperatur des Materials, z.B. Müll. Durch aufsteigende Hitze aus dem Inneren des Mülls können kritische Situationen jedoch trotzdem sehr rasch detektiert werden.

Die IR-Kamera ist auf einem Schwenk-Neige-Kopf montiert, wodurch die Änderung des Blickwinkels ermöglicht wird. Es erfolgt die Unterteilung der zu überwachenden Fläche in Sektoren, welche nacheinander zyklisch angefahren werden. Durch Überlappungen zwischen den Sektoren kann gewährleistet werden, dass die größtmögliche Fläche komplett überwacht wird. Wird eine Überschreitung der Temperaturschwellen in einem Sektor detektiert, so erfolgt eine optische und akustische Alarmierung des Bedieners. Außerdem erfolgt die Ansteuerung eines Relaisausgangs für die Kommunikation mit einer Brandmeldezentrale (BMZ). In einem Ringspeicher werden alle Sektoraufnahmen und Alarmbilder radiometrisch gespeichert. Damit ist es möglich, im Nachgang die IR-Aufnahmen temperaturbezogen auszuwerten. Außerdem erfolgt die Protokollierung aller Ergebnisse wie Alarm, Quittierung, Störungen und der Änderung von Systemparametern (passwortgeschützt). Alle IR-Kameras sind über eine Datenschnittstelle (Ethernet / LWL) mit der Zentrale verbunden.

„Jedes Brandfrüherkennungssystem stellt individuelle und meist komplexe Anforderungen. Daher arbeiten unsere Vertriebsmitarbeiter und unsere Entwicklungsabteilung während der Projektphasen intensiv mit den Kunden zusammen“, betont Vertriebsleiter Dr. Frank Nagel.

 

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Halle 1.0, Stand 1D25
27.09. – 29.09.2016, 09:00 – 18:00 Uhr
30.09.: 09:00 – 16:00 Uhr
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